Viac o knihe
Freud war überzeugt, dass Dichter in der Kenntnis des Seelenlebens den Alltagsmenschen weit voraus seien, da sie aus Quellen schöpfen, die noch nicht wissenschaftlich erschlossen sind. Diese Überzeugung fand sich früh in seinem Werk, insbesondere in der ›Traumdeutung‹. Die Untersuchung von Wilhelm Jensens ›Gradiva‹ stellt jedoch sein erstes umfangreicheres Werk über einen literarischen Text dar und markiert den Beginn der psychoanalytischen Literaturinterpretation. Freud empfand große Freude an dieser Arbeit und war besonders von der pompejanischen Landschaft fasziniert, die Jensen für die Handlung wählte. Er sah eine Analogie zwischen dem historischen Schicksal Pompejis und den psychischen Phänomenen, die er untersuchte, insbesondere der Verdrängung und Wiederentdeckung psychischer Inhalte in der Psychoanalyse. Diese wird von Freud als Archäologie der Seele beschrieben. In der vorliegenden Ausgabe ist nicht nur der Text von Jensens Novelle abgedruckt, sondern auch die Anstreichungen und Marginalien, die Freud in sein im Londoner Freud-Museum aufbewahrtes Exemplar eingetragen hat. Dies bietet einen einzigartigen Einblick in den kreativen Prozess und wird in der Einleitung von Bernd Urban näher erläutert.
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Der Wahn und die Träume in W. Jensens "Gradiva", Sigmund Freud
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- Jazyk
- Rok vydania
- 1973,
- Stav knihy
- Poškodená
- Cena
- 2,11 €
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