Aerodynamik der Schienenfahrzeuge
Autori
Viac o knihe
Die Strömung um einen fahrenden Zug erzeugt Druck- und Kraftwirkungen, die sich sowohl am fahrenden Zug selbst - wie der Luftwiderstand - als auch auf die Umgebung, begegnende Züge, Personen am Bahnsteig oder Baukörper in Gleisnähe auswirken. Seitenwind verändert die Strömung und bewirkt stossartige Kräfte, wenn er böenartig auftritt. Bei der Fahrt durch einen Tunnel treten Druckänderungen auf, die infolge ihrer längeren Dauer in die Fahrgasträume wirken. Luftwiderstand, Seitenkräfte, Stossbelastungen der Fenster und die physiologische Beanspruchung der Reisenden sind entscheidende aerodynamische Kriterien des schnellfahrenden Zuges. Zur Definition dieser, durch Messung belegten Erscheinungen werden theoretische Grundlagen herangezogen, zu ihrer Vorausbestimmung z. T. numerische Verfahren verwendet. Fragen der Versorgung mit Frischluft und der Druckausbreitung im Fahrzeug, die innere Aerodynamik, und die an Fahrzeugen erzeugten akustischen Geräusche, der „Umströmungslärm“, werden abschliessend umrissen.