Viac o knihe
Die Erkenntnisse der Hirn- und Bewusstseinsforschung zeigen, dass unser „Selbst“ ein Konstrukt des Gehirns ist. Dies wirft grundlegende Fragen zu unserem Menschenbild auf. Thomas Metzinger argumentiert, dass das „Selbst“ nicht existiert und das bewusst erlebte Ich lediglich vom Gehirn erzeugt wird. Unsere Wahrnehmung ist demnach ein „virtuelles Selbst in einer virtuellen Realität“. Metzinger stützt seine Thesen auf zahlreiche Beobachtungen aus den Neuro- und Kognitionswissenschaften. So empfinden Menschen, denen von Geburt an Gliedmaßen fehlen, oft, dass sie diese dennoch besitzen. Mit moderner Technik lässt sich sogar das Ich-Gefühl in ein computergeneriertes Bild des eigenen Körpers im Cyberspace projizieren. Wenn unser Ich-Gefühl eine Schöpfung der Hirnfunktionen ist und sich unsere subjektive Realität manipulieren lässt, stellt sich die Frage nach der Existenz von Seele und freiem Willen. Werden auch Roboter Selbstbewusstsein entwickeln? Metzinger führt den Leser in die moderne Bewusstseinsforschung ein und beleuchtet zentrale Fragen für die Zukunft. In einer Zeit, in der die Diskussionen um Hirnforschung und Neuroethik an Intensität gewinnen, bietet die Auseinandersetzung mit diesen Themen einen faszinierenden Zugang zur komplexen Welt des menschlichen Geistes.
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