Tiecks »Gestiefelter Kater« ist als Schauspiel eines Schauspiels konzipiert, ist ein Balanceakt auf einem Grenzpunkt zwischen Tiefsinn und Unsinn, ein geistreich-witziges Spiel mit der Illusion, mit mehreren Spielebenen und Rollendimensionen. Es realisiert romantische Ironie als Spiegelung des Stücks im Stück: Inhalt ist ein mißglückter Theaterabend, der halb scheiternde Versuch einer fiktiven Theatertruppe, das Märchenstück eines fiktiven Autors vor einem fiktiven Publikum aufzuführen.
Text in neuer Rechtschreibung
Tiecks »Gestiefelter Kater« ist als Schauspiel eines Schauspiels konzipiert, ist ein Balanceakt auf einem Grenzpunkt zwischen Tiefsinn und Unsinn, ein geistreich-witziges Spiel mit der Illusion, mit mehreren Spielebenen und Rollendimensionen. Es realisiert romantische Ironie als Spiegelung des Stücks im Stück: Inhalt ist ein mißglückter Theaterabend, der halb scheiternde Versuch einer fiktiven Theatertruppe, das Märchenstück eines fiktiven Autors vor einem fiktiven Publikum aufzuführen.
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