Flucht und Wiederkehr
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Viac o knihe
Dies sind die Überlegungen eines Österreichers, der als Sohn des Oberrabbiners von Wiener Neustadt 1938 mit 11 Jahren aus Österreich fliehen musste. Später wurde er eine Kapazität auf dem Gebiet der Biomedizin, auf einer Vortragsreise in Deutschland meldete sich jedoch schmerzlich die Erinnerung an die Vertreibung und die damit verbundenen Umstände zurück: Einige seiner Zuhörer stellten sich als ehemals ranghohe Vertreter der Naziwissenschaft heraus. Seitdem treibt Weiss die Frage um, wie er sich zu seiner ehemaligen Heimat und ihren Menschen verhalten soll. Er fühlte sich zerrissen, und besuchte dennoch, wenngleich widerstrebend, eine „Woche der Begegnung“ in seiner Heimatstadt. Weiss bekennt „Ich mag diese Art Nachgeben nicht. Ich mochte mich selbst nicht“ merkt aber andererseits an „Ich sehne mich nach der Normalität alltäglicher Beziehungen.“ Diese sehr persönliche und außerordentlich anrührende Erinnerung und die sich anschließenden Reflexionen bieten keine einfachen Wahrheiten. Sie fordern jedoch dazu heraus, über eine Reihe nicht oder kaum lösbarer persönlicher wie politischer Fragen - erneut - nachzudenken.
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