Wissenschaftsgeschichte als Hoffnungsträger
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Als Triebfeder für wirklich kreative Wissenschaft erweisen sich unerschütterliches soziales Verantwortungsempfinden, ein mit Klugheit und Phantasie gesegnetes Bewußtsein, persönliche Bescheidenheit, sowie eine Neugier, die Ehrfurcht vor dem Leben wahrt. - Als Antriebskraft stur pragmatischer Wirtschaftspolitik gilt hingegen unstillbare Gier nach Macht und nach Übervorteilung von Mitmenschen. - Kreative Wissenschaft steckt seit je in einem Entscheidungs-Dilemma: Einerseits weiß sie, daß gerade dort, wo sich scheinbar nichts mehr ändern läßt, eigentlich vieles ändern muß, um Stillstand zu vermeiden. - Andererseits strebt sie danach, einen Weg aus bewährter Tradition in bewahrende Zukunft zu bahnen. - In der Übergangszone unerklärlicher Phänomene zwischen Rätsel und Wunder liegt das Gros noch ausstehender, realisierbarer Entdeckungs- und Erfindungsmöglichkeiten. - Doch wird es jemals dauerhaften Frieden zwischen wahrem Wissen und falschem Besserwissen bzw. einem gewissenhaft wahren Glauben und einem falschem Aberglauben geben können? - Wird die verhängnisvolle Polarität, welche das bedauernswert breite Spektrum von Disharmonien bedingt, ewig andauern? - Wenn Signifikanz-Berechnungen und Orientierung an Algorithmen nicht nur die Naturwissenschaften völlig beherrschen sollten, sondern sich zudem in die Geisteswissenschaften einschleichen, dann bleiben die daraus resultierenden Werte wohl endgültig fragwürdig. - Schon heute gibt es Ansätze dafür, Entscheidungen zwischen gut und böse` nicht mehr selbst zu treffen, sondern Apparaten zu überantworten! - Wissen - wie übrigens auch Glauben - entwickeln sich dort optimal, wo sie aus dem Blickwinkel angestammter Traditionen den tatsächlichen Bedürfnissen des lebendigen Augenblicks Aufmerksamkeit schenken, ohne sich dabei in bloßen Wahr-scheinlichkeiten zu verlieren. - Überzeugen wird stets nur etwas, das mit dem Gewissen vereinbar ist. -
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Wissenschaftsgeschichte als Hoffnungsträger, Reimar Hartge
- Jazyk
- Rok vydania
- 2018
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- Titul
- Wissenschaftsgeschichte als Hoffnungsträger
- Jazyk
- nemecky
- Autori
- Reimar Hartge
- Vydavateľ
- Verlag Die Blaue Eule
- Rok vydania
- 2018
- Väzba
- mäkká
- ISBN10
- 3899244729
- ISBN13
- 9783899244724
- Kategórie
- Spoločenské vedy, Dejiny / História
- Anotácia
- Als Triebfeder für wirklich kreative Wissenschaft erweisen sich unerschütterliches soziales Verantwortungsempfinden, ein mit Klugheit und Phantasie gesegnetes Bewußtsein, persönliche Bescheidenheit, sowie eine Neugier, die Ehrfurcht vor dem Leben wahrt. - Als Antriebskraft stur pragmatischer Wirtschaftspolitik gilt hingegen unstillbare Gier nach Macht und nach Übervorteilung von Mitmenschen. - Kreative Wissenschaft steckt seit je in einem Entscheidungs-Dilemma: Einerseits weiß sie, daß gerade dort, wo sich scheinbar nichts mehr ändern läßt, eigentlich vieles ändern muß, um Stillstand zu vermeiden. - Andererseits strebt sie danach, einen Weg aus bewährter Tradition in bewahrende Zukunft zu bahnen. - In der Übergangszone unerklärlicher Phänomene zwischen Rätsel und Wunder liegt das Gros noch ausstehender, realisierbarer Entdeckungs- und Erfindungsmöglichkeiten. - Doch wird es jemals dauerhaften Frieden zwischen wahrem Wissen und falschem Besserwissen bzw. einem gewissenhaft wahren Glauben und einem falschem Aberglauben geben können? - Wird die verhängnisvolle Polarität, welche das bedauernswert breite Spektrum von Disharmonien bedingt, ewig andauern? - Wenn Signifikanz-Berechnungen und Orientierung an Algorithmen nicht nur die Naturwissenschaften völlig beherrschen sollten, sondern sich zudem in die Geisteswissenschaften einschleichen, dann bleiben die daraus resultierenden Werte wohl endgültig fragwürdig. - Schon heute gibt es Ansätze dafür, Entscheidungen zwischen gut und böse` nicht mehr selbst zu treffen, sondern Apparaten zu überantworten! - Wissen - wie übrigens auch Glauben - entwickeln sich dort optimal, wo sie aus dem Blickwinkel angestammter Traditionen den tatsächlichen Bedürfnissen des lebendigen Augenblicks Aufmerksamkeit schenken, ohne sich dabei in bloßen Wahr-scheinlichkeiten zu verlieren. - Überzeugen wird stets nur etwas, das mit dem Gewissen vereinbar ist. -