Kunst trotzt Demenz
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Die Ausstellung Kunst trotzt Demenz ist ein Projekt der Stiftung Diakonie in Hessen und Nassau und ihres Stiftungsfonds DiaDem. Neben der konkreten Hilfe für demenzkranke Menschen und ihre Angehörigen – etwa durch wohnortnahe Beratung und Hilfe – will DiaDem auch präventive und regenerative Projekte fördern. Aber auch Forschungsvorhaben zur Frage „Was hilft den Betroffenen und ihren Familien wirklich?“ gehören zum Förderspektrum von DiaDem. In der Ausstellung Kunst trotzt Demenz werden 100 Kunstwerke von 30 Künstlerinnen und Künstlern gezeigt. Häufig ist die Erkrankung von Angehörigen oder Freunden der Ausgangspunkt für ihr Schaffen gewesen – oder die eigene Demenzerkrankung rief das künstlerische Arbeiten hervor. Neben Werken renommierter Künstler wie Felix Droese, Candida Höfer oder Jörg Immendorff werden auch Werke von Kunstschaffenden aus der Region gezeigt. Stiftungsdirektor Wilfried Knapp sagte anlässlich der Ausstellungs-Eröffnung zu Journalisten: „An Demenz erkrankte Menschen und ihre Angehörigen brauchen viel Unterstützung. Vor diesem Hintergrund haben wir den Stiftungsfonds DiaDem gegründet, und vor diesem Hintergrund ist auch die Ausstellung Kunst trotzt Demenz entstanden.“ Wilfried Knapp, der auch Vorstand im Diakonischen Werk in Hessen und Nassau (DWHN) ist, bekräftigte den Dank an die Künstler: „Sie machen mit ihren Werken auf unkonventionelle Weise auf ein gesellschaftlich relevantes Thema aufmerksam, das für viele Menschen mit Ängsten und Sorgen verbunden ist.“ Die als Wanderausstellung konzipierte Ausstellung solle helfen, Hilflosigkeit und Ängste abzubauen. Und natürlich wolle man darüber informieren, welche Hilfemöglichkeiten Betroffene finden könnten.