Streiter für die Rechte der Verfolgten der Nazidiktatur
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Viac o knihe
Seit sechzig Jahren setzt sich Walter Sylten für die Rechte der Verfolgten der Nazidiktatur ein. Was es bedeutet, rechtlos zu sein, erfuhr er in frühester Jugend. Sein Vater, Pfarrer Werner Sylten, wurde 1936 als Erzieher entlassen, arbeitete in der Bekennenden Kirche und im „Büro Pfarrer Grüber“ und wurde schließlich von den Nazis 1942 als „Halbjude“ ermordet. Walter Sylten sieht sein soziales Wirken als Erfüllung des Vermächtnisses seines Vaters. Bereits als Student wurde er ehrenamtlicher Mitarbeiter der „Evangelischen Hilfsstelle für ehemals Rasseverfolgte“ in Berlin. Im Laufe der Jahre kamen weitere Vereine und Stiftungen hinzu, in denen er sich -- neben seinem Beruf als hoher Verwaltungsbeamter -- mit großer Sachkompetenz und Empathie für die Belange politisch, rassisch oder religiös Verfolgter einsetzt. Ehrenamtlich arbeitete er viele Jahre in der Berliner Missionsgesellschaft, der Berliner Landessynode und gesellschaftlichen Gremien mit. In diesem Buch berichten Freunde, Weg- und Zeitgenossen über ihre Zusammenarbeit mit Walter Sylten und danken ihm dafür.