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Visuelle Spektakel und die Hochzeit des Museums

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Viac o knihe

Bahnhöfe oder Weckgläser: Alles wird zum Ausstellungsstück. Es geht um die Rolle ausgestellter Dinge und um ihre Sichtbarmachung durch kunstreiche Bilder. Es geht um das Sehen und Wahrnehmen zu Zeiten, in denen unsere Blicke schon belegt sind mit massenhaft gefertigten Bildern, künstlichen Szenen, spektakulären Movies. Welche Rolle kommt dann noch dem Museum zu? Was macht nach Pisa seinen Unterhaltungs- und Bildungswert aus? Was rechtfertigt den Aufwand und die Ausgaben, wenn sich doch die Verteilungskämpfe um öffentliche Gelder wie um die Gunst der Sponsoren verschärfen und isch viele um die Aufmerksamkeit des oft launischen Publikums bemühen? Während es mittlerweile genügend Gründe gibt, über das Wetter zu sprechen, fragt diese Studie beharrlich nach den Perspektiven ästhetischer Bildung, nach Chancen, die eine traditionsreiche öffentliche Einrichtung der Wissensgesellschaft bieten kann. Man spricht von der „Hochzeit“, manche von der „Boomkrise“ des Museums. In Wahrheit geht es ans Eingemachte dessen, was wir noch „Kultur“ nennen wollen. Das Buch verteidigt die Überlieferung und ist zugleich ein Plädoyer für das „Fernweh“. Kultur ist eine Suchbewegung zwischen Traditionspflege und Horizontüberschreitung. Für ersteres mag wiederum das Weckglas stehen. Die notwendige Beweglichkeit zum Ankommen und wieder Abfahren aber findet in Bildern des Bahnhofs Ausdruck und womöglich auch Veranlassung. Am Ende verlässt der Autor wieder das Museum.

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2007, mäkká

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