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Die Selbsterschließung des dreieinigen Gottes

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Erstmals wird der Zusammenhang von Trinitätslehre und Kirchenverständnis umfassend nachgewiesen, und zwar im Blick auf die gesamte Kirchengeschichte und alle großen Konfessionen. Der Verfasser zeigt anhand der Kirchengeschichte und aktueller Entwürfe (u. a. Joseph Ratzinger), dass und wie Unterschiede im Offenbarungs- und Trinitätsverständnis für die Unterschiede im Kirchenverständnis verantwortlich sind. Deshalb werden die Grenzen und Mindestanforderungen einer Trinitätslehre entwickelt, die trinitätstheologische Einseitigkeiten zu überwinden vermag und geeignet ist, als Grundlage eines ökumenischen Kirchenverständnisses zu dienen. Dazu leitet der Verfasser von der gemeinsamen altkirchlichen Basis neue Differenzierungen und Verhältnisbestimmungen ab, die allen Konfessionen einen Rahmen für offenbarungs- und trinitätstheologische Annäherungen eröffnen. Auf dieser Basis erfolgt die Darlegung der entsprechenden Annäherungsmöglichkeiten beim Kirchenverständnis. So bieten sich Lösungsansätze für ein ökumenisches Offenbarungs-, Gottes- und Kirchenverständnis, wodurch Perspektiven zur Überwindung der zentralen ökumenischen Probleme entstehen. Außerdem erfolgt ein Ausblick auf die Bedeutung der Ergebnisse für das ökumenische Verständnis von Kircheneinheit, Mission, Weltverantwortung und interreligiösem Dialog. Dieses Werk wurde Papst Benedikt XVI. anlässlich seines Besuches in Regensburg im Jahr 2006 von der Katholischen Fakultät Regensburg überreicht.

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2006

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