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Afrika am Museum für Völkerkunde zu Berlin

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In der zweiten Hälfte des 19. und dem beginnenden 20. Jahrhundert beeinflußte die materielle Kultur fremder Völker, die von Reisenden mitgebracht, in Museen ausgestellt und von Künstlern in den europäischen Metropolen beachtet und gefeiert wurde, in erheblichem Maße die europäische Einstellung gegenüber außereuropäischen Kulturen, so auch den afrikanischen. Dabei etablierten sich Völkerkundemuseen zunehmend als Orte der Sammeltätigkeit, der wissenschaftlichen Arbeit und nicht zuletzt der Vermittlung populärer Phantasien. Am Beispiel des Berliner Museums für Völkerkunde, eine der ältesten Einrichtungen dieser Art in Deutschland und zugleich die größte, geht die Autorin in der Wissenschaftsgeschichte bisher wenig beachteten Fragen nach: Welche Vorgaben bestimmten die Aneignung der materiellen Kultur Afrikas? In welcher Form wurde die populäre und wissenschaftliche Öffentlichkeit über die eintreffenden Ethnographica unterrichtet? Welche Ziele wurden im Zusammenhang mit der materiellen Kultur Afrikas verfolgt und welche Vorstellungen über den Kontinent wurden durch sie transportiert? Für die Fragestellungen sind drei Kontexte von besonderer Relevanz: die kolonialpolitischen Unternehmungen Deutschlands in Afrika, die „Geburt“ und Entwicklung einer Disziplin und schließlich Museen als Orte der Entstehung, aber auch der Verfestigung, des Wandels und der Vermittlung von Weltbildern. Alle drei Kontexte sind eng miteinander verwoben - sie stehen für die Aneignung, Darstellung und Konstruktion eines ganzen Kontinents.

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Afrika am Museum für Völkerkunde zu Berlin, Christine Kron

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Rok vydania
2004
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