Also Sprach Zarathustra
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Zarathustra (nach einem persischen Religionsstifter aus dem 6. Jahrhundert v. Chr.) soll von der Erkenntnis 'Gott ist tot' ausgehenden Nihilismus bekämpfen. Hierfür soll er einen neuen Glauben begründen: den Glauben an den 'Übermenschen'. Denn während die schwachen Menschen sich sich nach den Geboten des schon toten Gottes richten, sucht der Übermensch sein Heil in einer Ausrichtung zur Erde hin, zum irdischen, zur Macht, Vitalität und Stärke. Dadurch versucht er der Welt einen (neuen) Sinn zu geben. Der Übermensch ist fähig die alten moralischen Werte abzuschaffen, umzuwerten, um dann in völliger Freiheit der Selbsterhaltung und Verbesserung des Lebensgefühls nachzugehen. Zarathustra - ein Buch für Alle und Keinen besteht vor allem aus den Reden ebendessen. Durch das christliche Denken ist Gott tot, und um den nihilistischen Folgen dessen zu entfliehen, zieht Zarathustra sich mit 30 Jahren in eine Höhle zurück, wo er die Lehre vom Übermenschen entwickelt, um den Nihilismus aufzuhalten. Das Buch gliedert sich in 4 Teile: I./II. In den ersten beiden Teilen verkündet Zarathustra die Lehre vom Übermenschen. III. Im dritten Teil formuliert er den Kerngedanken seiner Philosophie: 'Grund aller Dinge ist die ewige Wiederkehr des Gleichen mit ihrer Sinnlosigkeit' Er richtet sich also gegen einen übergeordneten Sinn, und ein Ziel, auf das die Geschichte zustrebt. Der Gedanke mag zwar nihilistisch sein, zeigt aber auch, das es der schaffende Wille der Menschen, der Götter und Sinn erfindet. Durch die Wiederkehr allens, auch des Leidens und Hässlichen, verzweifelt Zarathustra nicht, sondern erkennt darin das Leben, und bejaht es. Dem Nihilismus stellt er sich mit einem an der Natur, dem Leben orentierten Willen. IV. Im letzten Teil schließlich wird Zarathustra von Menschen ersucht ihnen durch den Tod Gottes erzeugten Verzweiflung herauszuhelfen. Obwohl er zuerst dem Mitleid erliegt, obsiegt sein sein Wissen um die Wiederkehr des Gleichen zu überwinden. Dadurch, das er die christlichen Werte nun vollkommen verwirft, entspricht er seinem, und Nietzsches Ideal vom Übermenschen. Mal bildet Nietzsche eine These, dann verwirft er sie ein paar Seiten weiter wieder. Dadurch wird die Suche selbst nach dem 'Richtigen' zum zentralen Punkt seines Buches.