Im Vietnamkrieg
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Viac o knihe
Zusammen mit neun Vietcongs und dem nordvietnamesischen Offizier Nguyen versuchen zwei Seeleute der DDR auf dem Ho-Chi-Min-Pfad entlang in Richtung Norden zu entkommen. Die deutschen Seeleute erleben die Erbarmungslosigkeit und die Schrecken des Krieges. Rundherum wird gestorben, verstümmelt und gefoltert. Die anfängliche ablehnende Haltung gegenüber den Vietcongs, nach dem Motte Der Feind Deines Feindes ist Dein Freund, wandelt sich zum Verständnis. Sie erkennen, dass ihre Bewacher und Fluchthelfer sich selbst als Patrioten verstehen, die ihr Vaterland lieben und ein korruptes Vasallenregime im Süden hassen. Zusammen mit Freder stellt sich Holt die Frage, ob dieser Krieg nicht ganz anders ist, als sie es bisher glaubten. Viele Jahre später muss er erkennen, dass die Freunde von Damals eigentlich seine normalen Feinde hätten sein müssen. Was waren die Seeleute auf der MS Solidarität? Sie waren Blockadebrecher. Wer waren Freder und Nguyen? Sie waren Soldaten und seine Freunde, dies aber zur falschen Zeit. Es mussten Jahre vergehen, bis Holt dies erkannte.