Zikadengesänge
Autori
Viac o knihe
Das ist das Erstlingswerk der Autorin, die vor allem bisher als eine Vokalistin in unterschiedlichsten künstlerisch-theatralen Kooperationen – mit Musikern, mit Komponisten, mit Autoren – aufgetreten und erfolgreich gewesen ist. Ihre lyrischen Anordnungen, die sie nunmehr auch der Öffentlichkeit eröffnen möchte, umschreibt sie mit den folgenden Worten: „Ein schreibendes Ich, das versucht sich auszulöschen, sich zum Verschwinden zu bringen, doch nur scheinbar. In diesen vergeblichen Versuchen tauchen Landschafts- und Erinnerungsreste auf. Imaginiert wird eine Frau, die sich linkisch in einem sie umschließenden Raum bewegt, in welchem sie letzte Vorbereitungen trifft, die ihr Verschwinden und Nicht Wieder Auftauchen in Gang setzen könnten. Da ist ein Fenster, der Blick auf einen Baum, das Verblassen von Farben, das Dünnerwerden von Texturen. Zusammengekauert in einem Fauteuil schaut sie in das helle Blau des Himmels, in das dichte Geäst eines Baumes, betrachtet sie die Anordnung der Möbelstücke und geht Stimmen nach, die Fragen aufwerfen und sogleich wieder verwerfen. Um dem Allein-Sein zu entkommen hält sie kurze Zwiegespräche. Es ist ein Herbeirufen, ein Anklingen an Gedankenräume anderer.“