Ich bin Nicht Sidney Poitier
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Viac o knihe
Am Anfang und im Zentrum des vielleicht unterhaltsamsten Romans zu Medienwahnsinn und Rassenfragen in den USA steht ein böser, verzweifelter Witz: Portia Poitier, die unkonventionelle Mutter der Hauptfigur, gibt ihrem Sohn den Namen 'Nicht Sidney'. Starkult, Rassenfrage, und die Schere zwischen Arm und Reich sind Nicht Sidney Poitier damit in die Wiege gelegt. Nicht Sidneys Mutter stirbt, als er elf Jahre alt ist und sie hinterlässt ihm nicht nur einen ungewöhnlichen Namen, sondern aufgrund kluger Investitionen auch einen maßgeblichen Anteil an der Turner Broadcasting Corporation, dem Mutterkonzern des Nachrichtensenders CNN. Dessen Gründer, Ted Turner, wird nun zum Vormund des vielleicht reichsten, verwirrtesten afroamerikanischen Jungen der USA. Als Nicht Sidney das abgeschirmte Anwesen seiner Jugend verlässt, wird er verhaftet und gerät er sogleich in einen Mordfall in Smuteye, Alabama. Eine dunkle, witzige, überbordend erzählerische Tour de force durch ein groteskes Amerika der Postmoderne. “Everett ist auf dem Höhepunkt seiner gewaltigen erzählerischen und satirischen Fähigkeiten.” Publishers Weekly “Einer der witzigsten, originellsten Romane seit Jahren. Everett hat eine hervorragende Komödie über Fehlkommunikation geschrieben.” National Public Radio “Großartig geschrieben, spritzig, temporeich – inmitten Pools voller wunderschöner Prosa.” Bookslut “Everett kann scheinbar mühelos unterhalten.” Time Out New York Percival Everett (*1956) studierte an der Brown University und ist heute Professor für Englisch an der University of Southern California. Er veröffentlichte 19 Romane, mehrere Kurzgeschichtenbände und Gedichtsammlungen. Zu seinen Auszeichnungen gehören der New American Writing Award, der Josephine Miles Literary Award, und der Pen Center USA Award. Ich bin nicht Sidney Poitier wurde u. a. mit dem Dos Passos Prize und dem Believer Book Award ausgezeichnet. Er lebt mit seiner Frau, der Romanautorin Danzy Senna, und zwei Söhnen in Los Angeles.