Das rote Kleid

Da ist sie wieder, die Katinka Platt – im roten Kleid. Es treibt sie, wie fast alle ernsthaften Schreiber, immer noch die Frage um, wie sollen Menschen miteinander umgehen. Wie bekannt, kommt sie nicht rechthaberisch daher. Auch merkenswerte Sätze findet man wieder: „…auf dem Weg ins nächstgelegene Hotel, bei dem er mich einfach abgab und bezahlte.“ oder „Jetzt liest sie schon drei Tage (das Buch über die Bombenangriffe auf ihre Heimatstadt) und sagt zu mir: „Im Fernsehen wird mir zu viel geschossen.“ Das ist ein Buch für jeden.