Übers Wasser
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Die in England 1971 veröffentlichte Serie von Gedichten „Crossing the Water“ aus dem Jahren 1961 und 1962 und markiert den Beginn einer rauschschaften Schaffensphase Sylvia Plaths - an deren Ende jene weltberühmten Gedichte entstanden, die unter dem Titel “Ariel” posthum veröffentlicht werden und den Ruhm der Autorin als eine der wichtigsten amerikanischen Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts begründen sollten. Über vierzig Jahre nach der Erstveröffentlichung der von Ted Hughes zusammengestellten Gedichte, wird mit der deutschen Ausgabe von “Crossing the Water” nun endlich eine Lücke in der deutschsprachigen Publikation der Werke Sylvia Plaths geschlossen. Der Gedichtband erscheint zum ersten Mal auf Deutsch, übersetzt von Judith Zander. Zur Autorin Sylvia Plath (1932-1963) wurde in Boston geboren und studierte in Cambridge. Nach ihrer Heirat mit dem Dichter Ted Hughes 1956 lebte das Paar zunächst in den USA, dann in England. Plath litt zeitlebens an Depressionen und nahm sich 1963 das Leben. Ihre weithin anthologisierten Gedichte gelten als zentrale Texte der ab ca. 1950 in den USA bedeutsamen Strömung der Confessional Poetry. Nur ihr Gedichtband „The Colossus“ und ihr Roman „The Bell Jar“ erschienen zu ihren Lebzeiten. 1982 wurde Sylvia Plath posthum der Pulitzer Prize für “Collected Poems" verliehen.