Ich war das Kind von Holocaustüberlebenden
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„Es gibt keine Anonymen Holocaustler, denen man beitreten könnte, es gibt kein Forum, dem man sich mitteilen könnte: ‚Hallo zusammen, ich bin holocaust-abhängig. Inzwischen bin ich clean, ich brauche den Holocaust nicht mehr, um mein Selbstwertgefühl aufzubauen. ” Sich mit Humor zu wappnen ist sicher keine schlechte Strategie, wenn man in einer Familie aufwächst, über der die schwarzen Schatten der Auslöschung liegen. Und es ist dieser couragierte Humor, der das Buch der Künstlerin Bernice Eisenstein so außergewöhnlich macht. Mit unbedingter Aufrichtigkeit stellt sie sich der Frage, was der Holocaust für ihr Leben bedeutet, wie sehr er auch ihre eigene, die zweite Generation geprägt hat. Schonungslos und ohne jedes Selbstmitleid erzählt sie von dem Kind, dem bewusst wird, dass die Eltern sich ihren Schicksalsgenossen stärker verbunden fühlen als der eigenen Tochter. Dem Kind, das lernt, den Holocaust als soziale Trumpfkarte auszuspielen. Dem Kind, das versucht, sich durch exzessive Beschäftigung mit der Shoah auf Augenhöhe mit dem Leid der Eltern zu begeben. Bernice Eisenstein gelingt es, mit warmherziger Klugheit Unaussprechliches in Worte zu kleiden – und wo auch ihr die Sprache versagt, lässt sie Illustrationen sprechen.
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Ich war das Kind von Holocaustüberlebenden, Bernice Eisenstein
- Jazyk
- Rok vydania
- 2007
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- Titul
- Ich war das Kind von Holocaustüberlebenden
- Jazyk
- nemecky
- Autori
- Bernice Eisenstein
- Vydavateľ
- Berlin-Verl.
- Rok vydania
- 2007
- ISBN10
- 3827007569
- ISBN13
- 9783827007568
- Kategórie
- Beletria
- Anotácia
- „Es gibt keine Anonymen Holocaustler, denen man beitreten könnte, es gibt kein Forum, dem man sich mitteilen könnte: ‚Hallo zusammen, ich bin holocaust-abhängig. Inzwischen bin ich clean, ich brauche den Holocaust nicht mehr, um mein Selbstwertgefühl aufzubauen. ” Sich mit Humor zu wappnen ist sicher keine schlechte Strategie, wenn man in einer Familie aufwächst, über der die schwarzen Schatten der Auslöschung liegen. Und es ist dieser couragierte Humor, der das Buch der Künstlerin Bernice Eisenstein so außergewöhnlich macht. Mit unbedingter Aufrichtigkeit stellt sie sich der Frage, was der Holocaust für ihr Leben bedeutet, wie sehr er auch ihre eigene, die zweite Generation geprägt hat. Schonungslos und ohne jedes Selbstmitleid erzählt sie von dem Kind, dem bewusst wird, dass die Eltern sich ihren Schicksalsgenossen stärker verbunden fühlen als der eigenen Tochter. Dem Kind, das lernt, den Holocaust als soziale Trumpfkarte auszuspielen. Dem Kind, das versucht, sich durch exzessive Beschäftigung mit der Shoah auf Augenhöhe mit dem Leid der Eltern zu begeben. Bernice Eisenstein gelingt es, mit warmherziger Klugheit Unaussprechliches in Worte zu kleiden – und wo auch ihr die Sprache versagt, lässt sie Illustrationen sprechen.