Regenbogenboa
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Viac o knihe
Gregorio, der Deutsche, hat sich am Amazonas im Urwald Ecuadors niedergelassen. Nach seinem Tod bekommt seine Tochter Anna eine Kassette mit merkwürdigen Aufzeichnungen. Ungewöhnliche Erfahrungen in der fremden indianischen Welt verflechten sich mit Episoden aus Gregors sächsischer Nachkriegskindheit. Erinnerungen mischen sich mit Träumen, Sehnsüchte mit Erfahrungen, Außen- und Innenwelten durchdringen einander. Die Beschränkungen von Zeit und Raum sind außer Kraft gesetzt, und das Wesen des ursprünglichen Menschen scheint auf. 'Simons Text gehört zu den wenigen deutschen belletristischen Werken, die seit Anna Seghers’ Zeiten die Lateinamerika- und indigene Thematik aufgreifen und sie modernisierend erweitern durch die Problematik der ›Dritten Welt‹ sowie, höchst aktuell, der ethnischen Fremdheit.' (Hans-Otto Dill)