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Rassenforschung an Kaiser-Wilhelm-Instituten vor und nach 1933

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Die Rolle der führenden wissenschaftlichen Institution bei der Erforschung einer nationalsozialistischen Schlüsselkategorie. Lange vor 1933 hatten life sciences wie Psychiatrie, Kriminalbiologie, Hirnforschung, Anthropologie oder Biologie »Rasse« als wissenschaftliches Objekt entdeckt. In Deutschland waren Kaiser-Wilhelm-Institute führend an der Rassenforschung beteiligt. Trotz mancher gemeinsamer Grundelemente gab es kein einheitliches wissenschaftliches Rassenkonzept. In diesem Band wird die Vielzahl konkurrierender Konzepte herausgearbeitet, die sich im Hinblick auf die Einteilung und Abgrenzung von »Rassen« und ihre Annahmen über die Ursachen der Entstehung von »Rassen«, ihre Wandelbarkeit, die Wirkung von »Rassenmischung«, die Vererbungsgänge und das Zusammenspiel von Anlage und Umwelt deutlich voneinander abhoben. Die Kontroversen rissen auch im »Dritten Reich« nicht ab. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten eröffneten sich der Rassenforschung ganz neue Möglichkeiten. Ihre Ergebnisse und Empfehlungen schlugen sich jetzt unmittelbar auf den verschiedensten Politikfeldern nieder. Es formte sich eine wissenschaftlich angeleitete, begleitete und ausgewertete Rassenpolitik heraus. Die Autorinnen und Autoren des Bandes spüren den diffizilen Wechselwirkungen zwischen politischer und wissenschaftlicher Praxis nach und fragen, inwieweit die NS-Erb- und Rassenpolitik der Rassenforschung unter dem Dach der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft Ziel und Richtung gab und umgekehrt die Befunde der Rassenforschung in der Erb- und Rassenpolitik ihren Niederschlag fanden. Inhalt: Hans-Walter Schmuhl: Rasse, Rassenforschung, Rassenpolitik. Annäherungen an das Thema Volker Roelcke: Programm und Praxis der psychiatrischen Genetik an der Deutschen Forschungsanstalt für Psychiatrie unter Ernst Rüdin. Zum Verhältnis von Wissenschaft, Politik und Rasse-Begriff vor und nach 1933 Richard Wetzell: Kriminalbiologische Forschung an der Deutschen Forschungsanstalt für Psychiatrie in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus Michael Hagner: Im Pantheon der Gehirne. Die Elite- und Rassegehirnforschung von Oskar und Cecile Vogt Helga Satzinger: Krankheiten als Rassen. Politische und wissenschaftliche Dimensionen eines internationalen Forschungsprogramms am Kaiser-Wilhelm-Institutfür Hirnforschung (1919-1939) Benoit Massin: Rasse als Vererbung als Beruf. Die Hauptforschungsrichtungen am Kaiser-Wilhelm-Institut für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik im Nationalsozialismus Paul Weindling: Genetik und Menschenversuche in Deutschland, 1940-1950. Hans Nachtsheim, die Kaninchen von Dahlem und die Kinder vom Bullenhuser Damm Thomas Potthast: »Rassenkreise« und die Bedeutung des »Lebensraums«. Zur Tierrassenforschung in der Evolutionsbiologie Doris Kaufmann:»Rasse und Kultur«. Die amerikanische Kulturanthropologie um Franz Boas (1858-1942) in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts - ein Gegenentwurf zur Rassenforschung in Deutschland

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2003, mäkká

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