Die Geburt des Logos bei den frühen Griechen
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Dieses Buch handelt vom Dichten und Denken der Vorsokratiker. Arno Schmidt beginnt seine Darstellung jedoch nicht erst bei Thales von Milet: Er widmet sich ausführlich den Gedanken des Homer, Hesiod und Orpheus, die in ihren Werken über die Entstehung der Welt, der Götter und über das Verhältnis der Menschen zur Welt und zu den Göttern nachsannen. Es entstanden die Mythen vom Kampf der Kroniden gegen die Titanen und vom Kampf der Griechen gegen die Troer, aber auch Mythen über die Geburt und den Tod, die Liebe und den Hass. Sie entwickelten Gedanken, die in der Theologie und der Kunst bis in unsere Zeit hinein wirken. In ihrer Tendenz zwischen Sache und Person zu trennen, legten sie den Grundstein für Philosophen wie Thales, Anaximander und Anaximenes. Deren sachorientiertes Denken ebnete schließlich den Weg zu einer neuen Weltsicht, zu wissenschaftlicher Forschung und insbesondere zu den Naturwissenschaften. „Die Geburt des Logos“ wendet sich an alle philosophisch Interessierten, die versuchen, den geistigen Ursprung Europas zu verstehen und ihren eigenen Standort darin. Das Buch wird begleitet und bereichert durch Radierungen von Ernst Marow.