Graffiti in Tirol
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Viac o knihe
Was haben die bunten oder schroffen, kunstvollen oder hingeknallten Farbbotschaften in Tirol zu suchen: wo der Himmel blau und die Landschaft grün ist, wo die Städte größere Dörfer sind und die Mauern Symbole für den Schutz vor Wind und Wetter und dem Feind? Das Buch „Graffiti in Tirol“ lässt Antworten dazu entstehen: indem es die Graffiti-Szenen im Süden, Norden und Osten des Landes darstellt und die Graffitis selbst reden lässt. Die Autoren aus beiden Landesteilen haben das besondere „ihrer“ Szene freigelegt und entdecken dabei Bemerkenswertes im Spannungsfeld zwischen den „Mekkas“ München und Mailand. Das Untergründige, Nächtliche, Verbotene, das das Nachtschattengewächs Graffiti braucht, findet es auch in der heilen Tiroler Welt: die Farbspurensuche führt in die Tiefen von alten Bunkern, an die Stadtränder, an Stätten der Mutproben. Daneben floriert es aber längst auch als teuer bezahlter Zier für Bauwände und Firmengelände. Wo Graffiti ist, hört die Provinz auf, ist eine der Antworten im Buch. Eine andere: dass nicht nur die Graffitis auf den Ort abfärben, in dem sie entstehen, sondern dass der Ort auch die Graffitis verändert.