Die Rechte des Arbeitnehmers bei Insolvenz

Zahlreiche Änderungen im Insolvenz-Entgeltsicherungsgesetz haben es notwendig gemacht, diesen bewährten Kommentar neu aufzulegen. Diesem Gesetz liegt die Überlegung zugrunde, dass ein Arbeitnehmer nicht dieselben Möglichkeiten hat, seinen Anspruch auf Arbeitsentgelt geltend zu machen, wie andere Gläubiger. Verschärfend kommt dazu, dass seine Ansprüche auch seine Existenzgrundlage bilden. Aus diesem Grund nimmt die öffentliche Hand die Interessen des Arbeitnehmers wahr und nimmt an seiner Stelle am Insolvenzverfahren teil. In den letzten Jahren wurden einige wichtige Novellen zum gesamten Insolvenzrecht beschlossen. Korrespondierend dazu wurde auch das Insolvenz-Entgeltsicherungsgesetz novelliert. Ziel dieser Änderungen war es, die Unternehmenssanierung weiter zu erleichtern und den IAG-Fonds, der ja die Auszahlung der Forderungen übernimmt, vor überzogenen Sicherungsansprüchen zu bewahren. Das alles hat es dringend notwendig gemacht, den vorliegenden Kommentar neu aufzulegen. Der erste Teil enthält eine Kommentierung des Insolvenz-Entgeltsicherungsgesetzes, der zweite Teil kommentiert die Konkursordnung und die Ausgleichsordnung. Im dritten Teil finden sich alle einschlägigen Rechtsquellen bis hin zur Insolvenzrichtlinie der EU. Das Werk verfügt über ein umfangreiches Stichwortregister und ein detailliertes Inhaltsverzeichnis. Der detaillierte und übersichtliche Kommentar ist vor allem für Fachleute – nicht zuletzt wegen der umfangreichen Änderungen der letzten Zeit -, aber auch für Betroffene ein wertvoller Führer durch die komplexe Materie.