Alternativen zum Neoliberalismus
Autori
Viac o knihe
Nach den Finanzkrisen in Asien, Russland und Brasilien werden vielerorts Stimmen laut, die Alternativen zur dominanten Wirtschaftsdoktrin Neoliberalismus fordern. Politiker, Wirtschaftswissenschaftler und Gewerkschaften entwickeln Konzepte und soziale Alternativen zur Überwindung der marktradikalen Wirtschaftsentwicklung und für Wege aus der „Globalisierungsfalle“. Im ersten Teil der Buches versuchen die Autoren, das neoliberale Vorzeigeprojekt, die internationalen Finanzmärkte, zu analysieren und Mythos und Realität des Schreckgespenstes Globalisierung auf die Spur zu kommen. Denn viel stärker als die Warenmärkte sind die Finanzmärkte globalisiert, hier bedarf es einer international übergreifenden Kontroll- und Interventionsinstanz. Im zweiten Teil geht es um die Rolle der Politik in der globalisierten Wirtschaft und im dritten Teil um die Stellung und Möglichkeiten der Gewerkschaften auf dem Weg zu einer globalen Gewerkschaftsbewegung. Beiträge zu den genannten Themen verfassten unter anderen Mag. Herbert Tumpel (Präsident der Bundesarbeitskammer), Univ.-Prof. Dr. Claudia Werlhof (Institut für Politikwissenschaften, Universität Innsbruck), Mag. Dr. Stephan Schulmeister (WIFO), Prof. Dr. Ulf Kadritzke (Fachhochschule für Wirtschaft, Berlin), Dkff. Christa Müller (Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn - Buchautorin, gemeinsam mit Oskar Lafontaine „Keine Angst vor der Globalisierung - Wohlstand und Arbeit für alle“, 1998) und Dr. Richard Leutner (Leiter des ÖGB-Referates Grundsatzabteilungen). Der Band ist eine überarbeitete Zusammenfassung der Diskussionen und Beiträge zum dritten Franz-Senghofer-Symposium, das am 14./15. September 1998 im Karl-Weigl-Bildungshaus der AK Wien stattgefunden hat.