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Im Schnittpunkt professions- und rechtssoziologischer Fragen befaßt sich Wernet hier mit einer oft angeführten, aber selten präzis untersuchten Berufsgruppe: mit Strafverteidigern. Eingebettet in das von Oevermann vorgeschlagene Professionalisierungsmodell und mit dem Ziel, das handlungslogisch-strukturtheoretische Paradigma einer Theorie professionellen Handelns zu überprüfen und zu erweitern, untersucht der Autor die Professionalisierungsbedüftigkeit der Strafrechtspflege im Sinne einer beruflich-systematischen Problemlösungsanforderung und die Frage nach einem hierzu korrespondierenden professionellen Habitus. Die in der professionstheoretischen Debatte gern herangezogene Analogie von Arzt und Anwalt, die auf die Freiberuflichkeit und Klientenorientierung beider abstellt, muß für den Strafverteidiger neu überdacht werden: Sein Handeln im Spannungsfeld formaler und materialer Geltungsansprüche muß sich - wie Wernet anhand einer professionalisierungstheoretischen Reinterpretation der Hegelschen Straftheorie und der Weberschen Rechtssoziologie darlegt - primär an der formalen Geltungsdimension orientieren. Anhand einer hermeneutischen Interpretation von qualitativen Interviews mit Strafverteidigern rekonstruiert der Verfasser vor diesem Hintergrund den spezifischen Professionshabitus von Strafverteidigern. Die Resultate seiner Untersuchung bindet er abschließend an das allgemeine Modell professionalisierten Handelns zurück und fragt nach den Schlüssen, die aus dem analysierten Beispiel für die Professionssoziologie insgesamt zu ziehen sind.
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Professioneller Habitus im Recht, Andreas Wernet
- Jazyk
- Rok vydania
- 1997
Doručenie
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- Titul
- Professioneller Habitus im Recht
- Jazyk
- nemecky
- Autori
- Andreas Wernet
- Vydavateľ
- Ed. Sigma
- Rok vydania
- 1997
- ISBN10
- 3894044373
- ISBN13
- 9783894044374
- Kategórie
- Skriptá a vysokoškolské učebnice
- Anotácia
- Im Schnittpunkt professions- und rechtssoziologischer Fragen befaßt sich Wernet hier mit einer oft angeführten, aber selten präzis untersuchten Berufsgruppe: mit Strafverteidigern. Eingebettet in das von Oevermann vorgeschlagene Professionalisierungsmodell und mit dem Ziel, das handlungslogisch-strukturtheoretische Paradigma einer Theorie professionellen Handelns zu überprüfen und zu erweitern, untersucht der Autor die Professionalisierungsbedüftigkeit der Strafrechtspflege im Sinne einer beruflich-systematischen Problemlösungsanforderung und die Frage nach einem hierzu korrespondierenden professionellen Habitus. Die in der professionstheoretischen Debatte gern herangezogene Analogie von Arzt und Anwalt, die auf die Freiberuflichkeit und Klientenorientierung beider abstellt, muß für den Strafverteidiger neu überdacht werden: Sein Handeln im Spannungsfeld formaler und materialer Geltungsansprüche muß sich - wie Wernet anhand einer professionalisierungstheoretischen Reinterpretation der Hegelschen Straftheorie und der Weberschen Rechtssoziologie darlegt - primär an der formalen Geltungsdimension orientieren. Anhand einer hermeneutischen Interpretation von qualitativen Interviews mit Strafverteidigern rekonstruiert der Verfasser vor diesem Hintergrund den spezifischen Professionshabitus von Strafverteidigern. Die Resultate seiner Untersuchung bindet er abschließend an das allgemeine Modell professionalisierten Handelns zurück und fragt nach den Schlüssen, die aus dem analysierten Beispiel für die Professionssoziologie insgesamt zu ziehen sind.