Ohne Goldrand - Studien zur Literatur im historischen Wandel
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Eine Welt ohne Buch ist nicht vorstellbar. Ein halbes Jahrtausend nach Erfindung des Buchdrucks erscheinen Jahr für Jahr mehr Bücher als je zuvor. Und in Gestalt des audio-books und des e-books hat sich das Medium Buch veränderten Nutzungsgewohnheiten geöffnet. Dennoch können auch Bücher und Literatur schnell in Vergessenheit geraten, wie etwa der Beitrag über den in Auschwitz ermordeten jüdischen Autor David Vogel veranschaulicht. Auch der Zugriff auf das kulturelle Erbe ist nicht selten ruinös, wie der Essay „Roll over Ibsen, Shakespeare and all the rest of it“ verdeutlicht. Doch Literatur bildet auch Langzeitkontinuitäten aus. Diesem Phänomen sind die Kapitel „Reisen als literarisches Motiv“, „Dämon: Geld“ sowie „Glück und Glückssuche als literarisches Thema“ gewidmet. In diesem Sinne beleuchten alle Beiträge des Bandes sowohl Stabilität als auch Brüche im kulturellen Gedächtnis.