Deutsche und Schweizer in der Schlacht am Little Big Horn
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Deutsche und Schweizer in der Schlacht am Little Big Horn 1876 Die Schlacht am Little Big Horn ist eines der kontroversesten Ereignisse der amerikanischen Geschichte. Der Untergang von 5 Kompanien der 7. Kavallerie war ein Schock für die USA, der bis heute nachwirkt. Untersuchungen des 7. Regiments lassen diese Einheit exemplarisch für die gesamte amerikanische Armee in den Indianerkriegen erscheinen. Als die 7. US-Kavallerie 1866 gegründet wurde, stammte über die Hälfte der Soldaten aus fremden Ländern. 1876, im Jahr der verhängnisvollen Schlacht, waren noch immer 43% der Soldaten fremdgeboren, darunter nicht weniger als 131 Deutsche. Sie stammten aus Bayern, Hannover, Preußen, Württemberg, Baden, Berlin und Frankfurt am Main. 7 Soldaten kamen aus der deutschsprachigen Schweiz. Erstmals hat sich ein Wissenschaftler mit den deutschen und schweizer Soldaten im bekanntesten Kavallerieregiment der USA beschäftigt. Peinlich genau hat Prof. Winkler die Akten der Armee untersucht und füllt damit eine Lücke der Geschichtsschreibung. Prof. Dr. Albert Winkler, amerikanischer Historiker, lehrt mittelalterliche europäische Geschichte an der renommierten „Brigham Young University“ in Utah und befasst sich seit vielen Jahren intensiv mit den amerikanischen Indianerkriegen. Zu seinen Dokumentationen über diese Zeit gehören Standardwerke wie der „Minnesota-Aufstand“ der Sioux, die „Schlacht am Rosebud 1876“, die dem Kampf am Little Big Horn vorausging, und „Red Clouds Krieg“, der einzige Indianerkrieg im Westen, den die Lakota gewannen.