Prix Thun für Kunst und Ethik - eine wachsende Skulptur von George Steinmann
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Ob im Kultur- und Kunstbetrieb, ob in der Politik, in der Wirtschaft oder in der Wissenschaft: Die Komplexität unserer globalisierten Welt konfrontiert uns mit einem neuen Bild der Welt, einer eklatanten Verschiebung der Wahrnehmung. Wir sind aufgefordert, unser Denken zu erweitern und das jetzige Verhalten grundlegend zu korrigieren. Der Prix Thun für Kunst und Ethik stellt sich dieser Herausforderung. Er wurde von George Steinmann initiiert und 2016 erstmals vergeben. Der Preis ist ein exemplarisches Modell nachhaltig wirkender Kunst. Im Zentrum steht eine Wertediskussion über die Wechselwirkung von Kunst und Ethik. Zielsetzung ist es, die Innovationskraft künstlerischer Strategien für die Entwicklung nachhaltiger, ökologischer und kultureller Prozesse zu fördern. Die Künstlerin Ursula Biemann wurde mit dem dritten Prix Thun für Kunst und Ethik ausgezeichnet. Die Publikation beinhaltet nebst Werken der Künstlerin ein Essay von Nabil Ahmed über ihre Arbeit sowie die Laudatio von der Kunsthistorikerin Yvonne Volkart anlässlich der Preisverleihung.