Ovid, Metamorphosen
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Vor 2.000 Jahren, 17 n. Chr., ist Publius Ovidius Naso als aus Rom Verbannter im Exil am Schwarzen Meer verstorben. Ein besonderer Anlass, sein unsterbliches Werk wieder zur Hand zu nehmen. Die Metamorphosen des Ovid sind eines der eindrucksvollsten Bücher der Weltliteratur. Es beginnt mit der Erschaffung der Welt und erzählt in der Folge von Göttern, Menschen und ihren Verwandlungen in Tiere, Pflanzen, Steine oder Sternbilder, wie sie in der griechischen und römischen Überlieferung beschrieben wurden. Viele Zeichner, Kupferstecher, Maler, Bildhauer und Komponisten waren und sind seit vielen Jahrhunderten ähnlich wie von den Epen von Homer, Vergil, Dante, Petrarca, Ariosto und Boccaccio auch von Ovids Metamorphosen fasziniert und schufen nach diesen Erzählungen zahllose Meisterwerke. Crispijn van de Passe d. Ältere (1564-1637) war der Stammvater einer flämisch niederländischen Familie von Kupferstechern und Verlegern. Wegen seiner Weigerung als Mennonit zum Katholizismus zu konvertieren, verliess er Antwerpen und lebte seit 1588 in Aachen. Auch hier musste er wegen eines Erlasses von Kaiser Rudolf II. 1559 die Stadt verlassen und übersiedelte für 20 Jahre nach Köln. 1512 wurde er auch aus Köln vertrieben und verlegte seine Werkstatt nach Utrecht, Dort wurde er 1637 begraben.