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In der bisherigen Forschung zum nationalsozialistischen , Groß-Wien‘ wurden die Monumentalplanungen, die Siedlungsplanung und einige der Infrastrukturvorhaben zum Teil ausführlich thematisiert. Allein dass sich diese Projekte der NS-Raumpolitik zu einem Großangriff auf die gewachsene Stadtstruktur zusammenfügen sollten, war in dieser Totalität bisher nur unzureichend dokumentiert: NS-Raumordner und -Stadtplaner wollten große Teile des dichten gründerzeitlichen Stadtraums abreißen, Wien als von Grünflächen dominierte , Stadtlandschaft‘ neu anlegen. Die technokratisch begründete Umwertung und Umverteilung des Stadtraumes blieb aber in letzter Instanz ‚rassisch‘ – also rassistisch – motiviert. Die Autoren beschreiben, wie die Stadtplanung nach dem ‚Anschluss‘, eingepfercht zwischen den Postulaten der NS-Raumordnung, den Phantasmen der Monumentalplaner, den großspurigen Ankündigungen des Göring’schen Vierjahresplanes, den Forderungen der Militärs sowie den technokratischen Ansprüchen entlang der Ziele der NS-Ideologie agierte, nicht zuletzt im Verbund mit jenen akademischen Eliten, die bereits lange vor 1938 NS-konforme Leitbilder entwickelt hatten. Die von der NS-Raumordnung geforderte „aufgelockerte, entmischte und autogerechte Stadt“ blieb noch im Wiederaufbau herrschende Ideologie.
Nákup knihy
Wien in der nationalsozialistischen Ordnung des Raums, Siegfried Mattl
- Jazyk
- Rok vydania
- 2018
Doručenie
Platobné metódy
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- Titul
- Wien in der nationalsozialistischen Ordnung des Raums
- Podtitul
- Lücken in der Wien-Erzählung
- Jazyk
- nemecky
- Autori
- Siegfried Mattl
- Vydavateľ
- new academic press
- Rok vydania
- 2018
- ISBN10
- 3700320957
- ISBN13
- 9783700320951
- Séria
- VWI Studienreihe
- Kategórie
- Spoločenské vedy
- Anotácia
- In der bisherigen Forschung zum nationalsozialistischen , Groß-Wien‘ wurden die Monumentalplanungen, die Siedlungsplanung und einige der Infrastrukturvorhaben zum Teil ausführlich thematisiert. Allein dass sich diese Projekte der NS-Raumpolitik zu einem Großangriff auf die gewachsene Stadtstruktur zusammenfügen sollten, war in dieser Totalität bisher nur unzureichend dokumentiert: NS-Raumordner und -Stadtplaner wollten große Teile des dichten gründerzeitlichen Stadtraums abreißen, Wien als von Grünflächen dominierte , Stadtlandschaft‘ neu anlegen. Die technokratisch begründete Umwertung und Umverteilung des Stadtraumes blieb aber in letzter Instanz ‚rassisch‘ – also rassistisch – motiviert. Die Autoren beschreiben, wie die Stadtplanung nach dem ‚Anschluss‘, eingepfercht zwischen den Postulaten der NS-Raumordnung, den Phantasmen der Monumentalplaner, den großspurigen Ankündigungen des Göring’schen Vierjahresplanes, den Forderungen der Militärs sowie den technokratischen Ansprüchen entlang der Ziele der NS-Ideologie agierte, nicht zuletzt im Verbund mit jenen akademischen Eliten, die bereits lange vor 1938 NS-konforme Leitbilder entwickelt hatten. Die von der NS-Raumordnung geforderte „aufgelockerte, entmischte und autogerechte Stadt“ blieb noch im Wiederaufbau herrschende Ideologie.