Bayerns Mythen
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Viac o knihe
Sanfte Berge, die Gipfel unterm Himmel weiß-blau, dazu ein paar Kirtanudeln und ein Stamperl Kerschgeist – so schaut Lebensfreude im Tegernseer Tal aus. Dass es im Himmel kaum schöner sein kann, hat der Brandner Kasper bewiesen und dafür sogar den Boandlkramer überlistet. Er ist im Tegernseer Tal, am Alpbach, daheim. Die Geierwally wiederum lebt in Oberammergau und »lasst sich nix gfallen« von den Mannsbildern, sie revoluzzert gegen die Bequemlichkeit, damit sie ihrem eigenen Lebensweg und ihrer Liebe folgen kann. Mit dem Todesurteil für Räuberhauptmann Kneissl »fangt de Woch ja scho guad o«, wie er selbst dazu an einem Montag am Gericht in Augsburg sagte. Mord und Totschlag, räuberische Erpressung und schwerer Raub wurden ihm zur Last gelegt. Dennoch gilt er als eine Art bayerischer Robin Hood. Der Wildschütz Jennerwein dagegen macht nur, was der Vater schon getan: Er wildert im königlich-bayerischen Wald um Schliersee. Hinterrücks wurde er ermordet und stieg dann zum Symbol der Auflehnung gegen die Obrigkeit auf.