Under the radar
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Mitte der 1960er kommt es zu einem Boom von Underground- und Selbstpublikationen. Hektografie, Mimeografie und Offsetdruck erlauben es nicht nur, günstig kleine Auflagen herzustellen, sondern befördern eine spezifische Ästhetik: In wilden Klebelayouts kombinieren 'messianische Amateure' Typoskriptästhetik, Handschriften, Kritzelzeichnungen, zusammengetragenes, collagiertes Bildmaterial, Pornofotos, Schnappschüsse, Comics. Die Typografie entregelt sich bewusst, parallel zu einer Deregulierung der sprachlichen und bildlichen Ausdrucksformen im Namen einer neuen 'Sensibilität'. Der Band (der parallel zu einer Ausstellung in der Bremer Weserburg erscheint) zeigt erstmals in dieser Breite Underground- und Selbstpublikationen der BRD, aber auch den internationalen Kontext, in dem diese entstanden sind: nicht als Geschichte der Anekdoten, sondern als Versuch, den ästhetischen Kosmos einer Do-it-Yourself-Revolte zu erschließen, der auch einen neuen Blick auf den gegenwärtigen Boom von 'Independent Publishing', Risographie-Ästhetik usw. herausfordert.
Nákup knihy
Under the radar, Jan Frederik Bandel
- Jazyk
- Rok vydania
- 2017
Doručenie
Platobné metódy
2021 2022 2023
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- Titul
- Under the radar
- Jazyk
- anglicky
- Autori
- Jan Frederik Bandel
- Vydavateľ
- Spector Books
- Rok vydania
- 2017
- ISBN10
- 3959051042
- ISBN13
- 9783959051040
- Kategórie
- Katalógy výstav
- Anotácia
- Mitte der 1960er kommt es zu einem Boom von Underground- und Selbstpublikationen. Hektografie, Mimeografie und Offsetdruck erlauben es nicht nur, günstig kleine Auflagen herzustellen, sondern befördern eine spezifische Ästhetik: In wilden Klebelayouts kombinieren 'messianische Amateure' Typoskriptästhetik, Handschriften, Kritzelzeichnungen, zusammengetragenes, collagiertes Bildmaterial, Pornofotos, Schnappschüsse, Comics. Die Typografie entregelt sich bewusst, parallel zu einer Deregulierung der sprachlichen und bildlichen Ausdrucksformen im Namen einer neuen 'Sensibilität'. Der Band (der parallel zu einer Ausstellung in der Bremer Weserburg erscheint) zeigt erstmals in dieser Breite Underground- und Selbstpublikationen der BRD, aber auch den internationalen Kontext, in dem diese entstanden sind: nicht als Geschichte der Anekdoten, sondern als Versuch, den ästhetischen Kosmos einer Do-it-Yourself-Revolte zu erschließen, der auch einen neuen Blick auf den gegenwärtigen Boom von 'Independent Publishing', Risographie-Ästhetik usw. herausfordert.