Porträt des Künstlers als Sklave
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Die Dreieinigkeit von „Krieg, Handel und Piraterie“, mit der sich Mephisto so gut auskannte, prägte jahrhundertelang das Mittelmeer der Frühen Neuzeit und spielte eine wichtige Rolle in den Auseinandersetzungen der nordafrikanischen „Raubstaaten“ mit den Ländern Westeuropas. Die Paradoxien einer Welt, in der der Schaden, der dem Gegner zugefügt wurde, zugleich zur Entwicklung der ökonomischen und juristischen Beziehungen zu ihm beitrug, spiegeln sich in der Gattung der Sklavenberichte, deren internationale Erforschung in jüngster Zeit einen außerordentlichen Aufschwung genommen hat. Unter den zahlreichen Zeugnissen, die es vor allem auch im deutschsprachigen Raum zu erschließen gilt, nimmt das hier vorgestellte eine einmalige Sonderstellung ein. Es konfrontiert mit einem Medienwechsel und präsentiert sich als Bilderzählen in einer Serie von Kupferstichen, für die der 1684 zusammen mit seinem Bruder nach Algier verschleppte Augsburger Künstler Andreas Matthäus Wolfgang die Zeichnungen schon während der Sklavenzeit machen konnte. Der schriftliche Bericht folgte erst Jahrzehnte später, als einer seiner Söhne die Erinnerungen an die Erzählungen seines verstorbenen Vaters drucken ließ. Die Untersuchung wird von der Edition der Bild- und Textdokumente begleitet.
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Porträt des Künstlers als Sklave, Ernstpeter Ruhe
- Jazyk
- Rok vydania
- 2017
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2021 2022 2023
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- Titul
- Porträt des Künstlers als Sklave
- Jazyk
- nemecky
- Autori
- Ernstpeter Ruhe
- Vydavateľ
- Königshausen & Neumann
- Rok vydania
- 2017
- ISBN10
- 382606125X
- ISBN13
- 9783826061257
- Séria
- Studien zur Literatur und Geschichte des Maghreb
- Kategórie
- Výtvarné umenie
- Anotácia
- Die Dreieinigkeit von „Krieg, Handel und Piraterie“, mit der sich Mephisto so gut auskannte, prägte jahrhundertelang das Mittelmeer der Frühen Neuzeit und spielte eine wichtige Rolle in den Auseinandersetzungen der nordafrikanischen „Raubstaaten“ mit den Ländern Westeuropas. Die Paradoxien einer Welt, in der der Schaden, der dem Gegner zugefügt wurde, zugleich zur Entwicklung der ökonomischen und juristischen Beziehungen zu ihm beitrug, spiegeln sich in der Gattung der Sklavenberichte, deren internationale Erforschung in jüngster Zeit einen außerordentlichen Aufschwung genommen hat. Unter den zahlreichen Zeugnissen, die es vor allem auch im deutschsprachigen Raum zu erschließen gilt, nimmt das hier vorgestellte eine einmalige Sonderstellung ein. Es konfrontiert mit einem Medienwechsel und präsentiert sich als Bilderzählen in einer Serie von Kupferstichen, für die der 1684 zusammen mit seinem Bruder nach Algier verschleppte Augsburger Künstler Andreas Matthäus Wolfgang die Zeichnungen schon während der Sklavenzeit machen konnte. Der schriftliche Bericht folgte erst Jahrzehnte später, als einer seiner Söhne die Erinnerungen an die Erzählungen seines verstorbenen Vaters drucken ließ. Die Untersuchung wird von der Edition der Bild- und Textdokumente begleitet.