Das Kunsthaus Kannen Buch
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In der jüngeren Geschichte von Kunst und Psychiatrie gibt es nur wenige Praxismodelle, die sich dem Gedanken der Inklusion im Künstlerischen vor-bildend genähert haben und damit wegweisend wurden wie das Kunsthaus Kannen in Münster. Seit Anfang der 1980er-Jahre hatte man hier bei den Alexianern mit großer Weitsicht begonnen, künstlerisch besonders begabte Bewohner zu fördern. Aus dem anfänglich geschaffenen Freiraum im Haus Kannen wurde das Kunsthaus Kannen, heute ein Museum für Ausstellungen zur Gegenwartskunst, Art Brut und Outsider Art, mit Künstlerateliers und einem Galeriebereich. Das Kunsthaus Kannen Buch stellt 45 Künstler mit einer Auswahl ihrer Werke – und je einem Künstler-Porträtfoto von dem das Kunsthaus seit Jahren begleitenden Fotografen Ralf Emmerich – vor, die seit nunmehr zwei Generationen dort arbeiten. Ihre Arbeiten belegen die Spannbreite und den Reichtum kreativer Äußerungen, die in künstlerischer Begleitung entstehen. International renommierte Kunsthistoriker, Museumsfachleute und Kuratoren ordnen mit ihrer Expertise die entstandene Sammlung reflektierend ein. Künstlerinnen und Künstler: Rosa Benzel, Karl Bergenthal, Paul Berger, Wolfgang Brandl, Georg Brinkschulte, Heinrich Büning, Robert Burda, Karl Cornelius, Karl-Heinz Dohmann, Stephan Dürken, Helmut Feder, Anton Fliss, Hans-Jürgen Fränzer, Herbert Heithausen, Franz Huestedde, Hans-Georg Kastilan, Wilke Klees, Matthias Klepgen, Friedrich-Wilhelm Koch, Anton Kohls, Hermann König, Josef König, Helmut Licznierski, Willi Lütkemeyer, Gerd Maron, Gisela Mauz, Klaus Mücke, Alfred Olschewski, Bruno Ophaus, Hans-Werner Padberg, Helmut Paus, Bernhard Pfitzner, Ulrich Röckmann, Muammer Savran, Fritz Schamell, Gerd Schippel, Josef Schwaf, Werner Streppel, Heinz Thomas, Fritz Tobergte, Heinz Unger, August Vibert, Walter Vieth, Paul Weidemann