Des Parkes und des Zeltes Wellen

Viac o knihe

In poetischen Spaziergängen durch den denkmalgeschützten Olympiapark erkunden die Ureinwohner P. und A. E. gemeinsam mit einer Dame im elektrischen Rollstuhl die facettenreiche Landschaft. Ihre Erlebnisse sind wie eine ODE in Dur und Moll, durchzogen von Dialogen und wechselnden Perspektiven. Begleitet von Hunderten von schwarz-weißen Fotos reflektieren sie über die stadtlandschaftliche Gestaltung, die mehr ist als das ikonische Zeltdach. Die Spaziergänge sind lebhaft, mit Gedichten, Gesang und humorvollen Dialogen, die die Poesie des Parks hervorheben und ihn als potenzielles Weltkulturerbe würdigen. Der Weg führt über den ehemaligen Busbahnhof zur BMW-Welt und in den Park, wo das rege Treiben und die zahlreichen Events nicht jedem gefallen. Auch das Attentat von 1972 wird thematisiert. Die beiden Ureinwohner erklimmen den Fernsehturm und den Olympiaberg, bevor sie in die neue Siedlung am Ackermannbogen und die alte Borstei absteigen. Auf ihren Wegen stellen sie Fragen zum Olympic Spirit und beobachten die Veränderungen in der Architektur. Vergleiche zwischen dem großen Olympiaeinkaufszentrum und der kleinen Ladenstraße werden angestellt, während sie die Bedeutung der Foren diskutieren. Öde und Ode werden zu einem Wortspiel, das die Stimmungen einfängt. Die Ureinwohner leben weiterhin im Park und im Dorf, ihre Kritik gepaart mit Freude, was eine echte ODE in DUR ergibt.