Die Kommanditgesellschaft für kollektive Kapitalanlagen
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Viac o knihe
Das Schweizer Recht kannte bis zum Inkrafttreten des Kollektivanlagengesetzes(KAG) am 1. Januar 2007 kein auf illiquide alternative Anlagen zugeschnittenesAnlagevehikel. Für entsprechende Anlagen bedienten sich Schweizer Promotorendeshalb regelmässig Vehikel mit Domizil in Offshore-Zentren. Mit der mit demKAG ins Schweizer Rechts eingeführten Kommanditgesellschaft für kollektiveKapitalanlagen (KGK) sollte eine Schweizer Alternative zu diesenOffshore-Lösungen geschaffen werden. Der Gesetzgeber beabsichtigte, mit der KGK die Attraktivitätund die Wettbewerbsfähigkeit des Fondsplatzes Schweiz zu fördern und denSchweizer Risikokapitalmarkt zu stärken. Um diesen Zielen zum Durchbruch zuverhelfen, schaffte er mit der KGK eine neue, der Limited Partnershipangelsächsischen Rechts nachempfundene, jedoch auf dem Recht der Kommanditgesellschaftnach Art. 594 ff. OR basierende, von der Eidgenössischen FinanzmarktaufsichtFINMA regulierte neue Rechtsform. Die St. Galler Dissertation beleuchtet die Hintergründe derEinführung der KGK und untersucht die Rechtsform aus gesellschaftsrechtlicher, regulatorischer und steuerrechtlicher Sicht. Sie zeigt auf, dass die KGK fürgewisse Anwendungen eine interessante Alternative zu ausländischen Vehikelndarstellt, jedoch bislang dennoch keine grössere Verbreitung fand. DieDissertation geht den Fragen nach, weshalb der KGK bislang wenig Erfolgbeschieden war und was de lege ferenda zu ändern wäre, um die KGK attraktiverund wettbewerbsfähiger zu machen.