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Hannovers „verrückte“ Mitte

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Ist der „Idealtypus der modernen Stadt“, Hannover, „autogerecht“ oder „reichsautobahngerecht“? Kann man „Nachkriegsmoderne weiterdenken“ oder muss man endlich um- und anders denken? Worin besteht der so oft beschworene genius loci einer Stadt? Oder geht es nur um invention of location? Auch bei den Hannover-2020/-30-Plänen oder dem Plenarsaal-Umbau? In diese baukulturellen Bewusstseinshohlräume versuchen die Beiträge dieses Bandes vorzudringen; gleichzeitig rufen sie zur stadtcharakterlichen Rehabilitation von Hannovers topographischer und historischer Mitte auf. Denn die städtebauliche Situation Hannovers lässt sich als Beispiel par excellence für allenthalben vorherrschende, indes allzu unkritische Ausflüchte in mehr als hinterfragbare „Modernismen“ bezeichnen. Somit gibt das Buch neue Impulse zur Diskussion um Kriegs-/Nachkriegsmoderne und Baukultur – nicht nur in Niedersachsen.

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2016, pevná

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