Der Schmerz ist die Krankheit
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Viac o knihe
Ein ebenso persönliches wie informatives Buch darüber, was es heißt, mit chronischen Schmerzen zu leben. Niemals hätte sie gedacht, dass aus den Kopfschmerzen nach einer Operation eine eigene Krankheit werden könnte. Aber als man ihr nach drei Monaten sagt, der Schmerz sei jetzt chronisch, muss Birgit Schmitz feststellen, dass sie ein Schicksal getroffen hat, das in unterschiedlichen Ausprägungen bis zu 20 Millionen Deutsche teilen. Fortan gibt es in ihrem Leben einen ungebetenen Gast. Und kaum jemand kann ihr sagen, wie sie mit ihm umgehen soll. Um sich weniger hilflos zu fühlen, macht sie sich auf, den Schmerz zu verstehen. Warum gibt es ihn, was passiert dabei im Gehirn, und kann man überhaupt etwas gegen ihn tun? Chronische Schmerzen bedeuten: Der Schmerz geht nicht wieder weg. Er bringt Leiden, ändert von Grund auf Alltag und Leben, isoliert Menschen, nimmt ihnen Mut. Immer wieder müssen die Betroffenen Rückschläge bei der Behandlung ertragen, um sich dann an den nächsten Strohhalm zu klammern: Heilfasten, Osteophatie, magische Nadeln. Schließlich will man nichts unversucht lassen. Und zu allem Übel kommen noch die unausgesprochenen Zweifel der Mitmenschen – sind die Schmerzen nicht vielleicht doch etwas Psychisches? All das hat auch Birgit Schmitz erfahren müssen, als sie über Jahre jeden Tag Kopfschmerzen hatte. Hier berichtet sie ehrlich von ihren Erlebnissen, Hoffnungen und Fragen als Schmerzpatientin. Dabei nimmt sie die Geschichte des Schmerzes und der Schmerztherapie ebenso in den Blick wie neueste Behandlungsansätze und Medikamente. Ihr Buch richtet sich an alle, die mit Schmerzen leben müssen. Und an jene, die sie dabei unterstützen wollen. «Birgit Schmitz versteht es in hervorragender Weise, ihre eigene Krankheit in den Kontext der derzeitigen wissenschaftlichen und klinischen Erkenntnisse zu stellen. Ein sehr lesenswertes Buch für alle, die etwas über das Zustandekommen von Schmerzen und ihre erfolgreiche Behandlung lernen wollen.»