Kunst in Wien 1898 - 1918
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Ende des 19. Jahrhunderts rissen die Künstler der Wiener Secession die österreichische Hauptstadt aus ihrem künstlerischen Tiefschlaf. In den zwei Jahrzehnten vor dem Ersten Weltkrieg entfachte die Künstlervereinigung eine schöpferische Schaffenskraft, die bis heute nachwirkt. Die Werke der Secessionskünstler skandalierten die konservative Öffentlichkeit, doch ihre Ausstellungen, die Veröffentlichung der Zeitschrift Ver Sacrum sowie die Förderung des Kunsthandwerks und der Architektur bescherten der Secession schon bald eine begeisterte Anhängerschaft und wohlhabende Mäzene. „Kunst in Wien, 1898–1918: Klimt, Kokoschka, Schiele und ihre Zeitgenossen“, zeichnet Schritt für Schritt die Entwicklung der Wiener Secession nach. Gustav Klimt, Oskar Kokoschka und Egon Schiele als führende Köpfe in der Bildenden Kunst schufen gemeinsam mit einem großen Kreis von Bildhauern, Malern und Gestaltern überragende Werke. Otto Wagner, Joseph Maria Olbrich, Adolf Loos und Josef Hoffmann erwiesen sich auf den Gebieten der Architektur und der angewandten Künste als wegweisend. Größen wie der Komponist Gustav Mahler, der Schriftsteller Arthur Schnitzler und Sigmund Freud als Begründer der Psychoanalyse wirkten ebenso auf die Wiener Avantgarde und die europäische Gesellschaft dieser Zeit. In „Kunst in Wien“ finden sich zeitgenössische Schilderungen der Ausstellungen der Secession, der Eröffnung des Secessionsgebäudes und anderer bedeutender Ereignisse sowie zahlreiche aufschlussreiche Originaltexte aus Kommentaren und Rezensionen der Zeit. Mit mehr als 150 Farbabbildungen und 75 Archiv-Illustrationen in Schwarzweiß liegt mit diesem Werk eine prächtige und historisch detaillierte Studie der Epoche und ihrer künstlerischen Bewegung vor, deren Faszination bis heute ungebrochen ist.