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Das „System der Sittenlehre“ von 1798 ist Fichtes Versuch, die Kantische Moralphilosophie zu reformulieren, um die problematischen Dualismen von Freiheit und Natur sowie von Pflicht und Neigung in eine einheitliche Konzeption menschlicher Subjektivität zu integrieren. Es gilt als die reifste Darstellung seiner Jenaer Wissenschaftslehre, in der die praktische Vernunft als höchstes Prinzip der Philosophie hervorgehoben wird. Ein kooperativer Kommentar ermöglicht es dem Leser, die Argumentation Schritt für Schritt nachzuvollziehen und ein vertieftes Verständnis dieses zentralen Textes des Deutschen Idealismus zu erlangen. Beiträge von verschiedenen Autoren beleuchten unterschiedliche Aspekte: Wayne Martin untersucht Fichtes transzendentale Phänomenologie der Tätigkeit, während Andreas Schmidt die Deduktion des Prinzips der Sittlichkeit analysiert. Michael Quante bietet einen analytischen Kommentar zu bestimmten Abschnitten, und Friedrike Schick thematisiert den Naturtrieb. Allen W. Wood diskutiert den Übergang von der Natur zur Freiheit, während Jean-Christophe Merle die formalen und materialen Bedingungen der Moralität behandelt. Weitere Beiträge befassen sich mit bedingten Pflichten, allgemeinen Pflichten sowie der Rolle von Ehe und Familie in Fichtes Gesetzes- und Moralkonzept. Schließlich wird die Rezeption und Wirkungsgeschichte des Werkes sowie dessen systematischer Ort erörtert.
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Fichtes System der Sittenlehre, Jean Christophe Merle
- Jazyk
- Rok vydania
- 2015
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