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Als Antal Szerb 1941 die Geschichte der Weltliteratur veröffentlichte, hatte er bereits 1934 seine Ungarische Literaturgeschichte und zahlreiche Essays publiziert. Im Westen ist er vor allem als Belletrist bekannt, doch seine größte Begabung lag in der Essayistik und Literaturgeschichtsschreibung, die er in diesem Werk kreativ vereinte. In seinem 1936 auf Ungarisch erschienenen Essayband Alltag und Wunder betont Szerb, dass er lieber über wenige Autoren schreibt, um von ihnen ein plastisches Bild zu vermitteln, was die eigentliche Aufgabe einer Literaturgeschichte sei. Literatur soll für ihn zudem die Ewigkeit repräsentieren und menschliche, überhistorische Relevanz besitzen. Sein Begriff der Weltliteratur umfasst nur das, was er für das Beste hielt – Werke und Autoren, die über Jahrhunderte und Landesgrenzen hinweg Bestand hatten. Bedeutende Einflüsse auf seinen Zugang zur Literatur waren Dilthey, Spengler und Freud. Szerb berücksichtigte in seiner Methode auch Hermeneutik, Kulturtheorie, Literaturpsychologie und Literatursoziologie. Seine Witwe, Klára Szerb, äußerte 1965, dass die Geschichte der Weltliteratur sein bedeutendstes Werk sei und eine Übersetzung in andere europäische Sprachen notwendig wäre. Das Buch bleibt ein ausgezeichnetes Nachschlagewerk, und Szerbs umfassende Belesenheit, kritisches Urteil, Humor und essayistischer Stil machen die Lektüre zu einem bereichernden Erlebnis.
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Geschichte der Weltliteratur, Antal Szerb
- Jazyk
- Rok vydania
- 2016
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