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Als junge Kulturredakteurin nahm Dorothee Dovifat von 1945 bis 1953 am Wiedererwachen der Künste, Kultur und Wissenschaften engagiert teil. Mit Glaubenszuversicht porträtierte sie das Alltagsleben in Berlin und das der „kleinen Leute“ sowie die erneuerten christlichen Feiertage. Besonders begleitete sie bedeutende Künstler und Gelehrte mit Optimismus und Begeisterung. Ihre Auswahl an Feuilletons, darunter ein Gespräch mit Walter Gropius und Artikel über Martin Niemöller, Elisabeth Langgässer, Paul Claudel, Werner Bergengruen und Ernst Wiechert sowie Besprechungen von Neuerscheinungen Thomas Manns und T. S. Eliots, bietet ein Kaleidoskop des Neubeginns in der unmittelbaren Nachkriegszeit. Ursprünglich für die von der Sowjetischen Militäradministration lizenzierte CDU-Tageszeitung Neue Zeit und die Ost-Berliner Zeitschrift Die Frau von heute geschrieben, später für Der Tag, die Zeitung des Ostbüros der CDU, spiegeln ihre Texte die Teilung der Stadt und Deutschlands wider. Dovifats Artikel sind ein Fundus für das Fühlen und Denken, die Hoffnungen und Enttäuschungen jener Zeit. Aus heutiger Sicht ist bemerkenswert, welchen Spielraum eine christliche und liberal-konservative Publizistik in der unmittelbaren Nachkriegszeit noch hatte, bevor die Tageszeitungen in der SBZ ideologisch kontrolliert wurden.
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Zwischen Trümmern und Träumen, Dorothee von Dadelsen
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- 2014
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