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Für die Stadt Hagen bedeutete das Jahr 1914 eine grundlegende Zäsur. Vor Kriegsbeginn war Hagen die bedeutendste Stadt im südlichen Teil der preußischen Grafschaft Mark. Als Verkehrsknotenpunkt und Standort bekannter Unternehmen stand Hagen mit fast 100.000 Einwohnern vor dem Aufstieg zur Großstadt und erlebte eine wirtschaftliche und kulturelle Blütezeit. Als Mittelpunkt eines großen Landkreises war die Stadt Hagen auch Bezugsort für das Umland sowie für die benachbarten Kleinstädte. Nach dem für das Deutsche Reich verlorenen Ersten Weltkrieg erlebten Hagen und die Region einen Rückschlag. Kultur, Gesellschaft, Politik und Wirtschaft wurden in den Grundfesten erschüttert. Die Folgen sind bis heute spürbar. Die Autorinnen und Autoren gehen der Frage nach, wie der Krieg das gesellschaftliche, soziale und kulturelle Leben in einer Stadt veränderte, die fern der Front lag, aber indirekt involviert war.