Hilfeschrei eines Verzweifelten oder ein Gefangener des Schicksals
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Viac o knihe
Er wollte doch nur eine normale Kindheit und Jugend haben, doch dazu erhielt er keine Chance. Stattdessen gab es seelische Grausamkeiten und körperliche Gewalt einer lieblosen Mutter und eines brutalen Vaters. Die Eltern waren Alkoholiker, und so musste er schon als Minderjähriger Spirituosen beschaffen. Er hatte Arbeiten im Haushalt zu verrichten, sich um seine Geschwister zu kümmern – seine schulischen Leistungen spielten dagegen nicht die geringste Rolle. Es ist eine Zeit der Verzweiflung, der Angst, der Ablehnung, der Frustration, der wachsenden Ungeduld und der bitteren Ironie. Wie diesem traurigen Leben entfliehen? Kein Wunder, dass ihm bereits im Alter von 22 Jahren Gedanken an Suizid kommen. Zu allem Unglück kommt er mit den Gegebenheiten in seinem Heimatland, der DDR, nicht zurecht und er muss Bekanntschaft mit den dortigen Gefängnissen machen. Hier bekommt er Medikamente verabreicht, die ihn seelisch krank machen. Schließlich gibt er seine Einwilligung zur Abschiebung und befindet sich bald darauf in der Bundesrepublik. Doch auch hier wendet sich sein Leben so schnell nicht zum Besseren.