Rupert D. Preißl
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Zum zehnten Todestag des Malers Rupert D. Preißl veranstalten die Kunstsammlungen des Bistums Regensburg eine Ausstellung mit einer Rückschau auf sein künstlerisches Werk. Als Maler und Grafiker sowie als überaus aktiver Mentor in der Verbandsarbeit seines Berufsstandes hat er das Kunstgeschehen in der Oberpfalz und weit darüber hinaus nachhaltig gefördert und geprägt. Ausstellung und Katalogbuch untergliedern das an Menge und Vielfalt schier unüberschaubare Werk von Rupert D. Preißl in sieben Themenkomplexe. Erstmals wurde versucht, in die künstlerischen Anfänge hineinzuleuchten. Es folgen eine große Versammlung von Köpfen unterschiedlichster Prägnanz, eine Sequenz mit Christusbildern in 14 Stationen und eine Abteilung zum Thema „Kreuz“. Ein weiterer großer Komplex ist „aus dem Leben“ gegriffen und hat dabei vor allem die Emmaus-Geschichte aus dem Neuen Testament im Blick. Das zugehörige Bibelwort „Brannte uns nicht das Herz …“ (Lk 24,32) wurde zum Leitmotiv der Ausstellung, war es doch auch ein zentrales Motiv im Leben und Arbeiten des Malers. Vielen ist Rupert D. Preißl vor allem als Städtemaler bekannt, daher wurde auch eine kleine Auswahl von Ortsansichten und Landschaften mit aufgenommen, insbesondere seine begeisterte Wiederentdeckung Böhmens nach der Grenzöffnung. Studien und Zeichnungen stehen am Schluss und skizzieren noch einmal einen Spannungsbogen durch die unerschöpfliche Bilderwelt dieses Künstlers. Mit Beiträgen von Friedrich Fuchs, Edda Preißl und Hermann Reidel