
Viac o knihe
Europa ist ein häufig diskutiertes Thema, oft begleitet von Enthusiasmus, Ermüdung oder Überdruss. Die Bürokratie, die Euro-Krise und die Herausforderungen in Griechenland sorgen für Unmut. Politiker bewegen sich von Gipfel zu Gipfel, ohne wirklich in der Wählerschaft zu punkten. Die Rolle anderer Eliten in der Sinnstiftung ist umstritten, und die europakritischen Ansichten von Hanns Magnus Enzensberger stoßen auf Widerstand. Es entsteht der Eindruck einer abgehobenen Kaste, die ein neues Reich der Unfreiheit schafft, in dem Bürger eingeschränkt werden und nur "kleine Leute" für ihre Taten zur Verantwortung gezogen werden. Entscheidungen werden ohne Mitspracherecht der Bürger getroffen, die oft als Störfaktoren wahrgenommen werden. Die Finanzmärkte sehen in der Demokratie eine neue Gefahr. Die Saarbrücker Ringvorlesung „Krise und Aufbruch in der Geschichte Europas“ weist darauf hin, dass Krisen in Europa nicht neu sind; jede aktuelle Krise scheint die schlimmste zu sein, doch die Geschichte zeigt, dass auf jede Krise ein neuer Aufbruch folgt. Während andere Zivilisationen in Krisen untergingen, fand Europa stets die Kraft zur Erneuerung. Mit über zweitausend Jahren Geschichte ist die europäische Zivilisation zwar jünger als die chinesische, aber sie hat bewiesen, dass sie auch die Herausforderungen der Gegenwart überstehen kann.
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Krise und Aufbruch in der Geschichte Europas, Wolfgang Behringer
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