Kärntens geheimnisvolle Unterwelt
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Viac o knihe
Die einen wurden vor Jahrtausenden von der Natur erschaffen, die anderen später von Menschen dem Berg Zentimeter um Zentimeter abgerungen. Viele Kärntner Landstriche sind von Höhlen und Stollen durchzogen. Manche dienten von der Altsteinzeit bis zum Zweiten Weltkrieg dem Überleben in Ausnahmesituationen. Ums Überleben ging es auch den Besitzern der Kärntner Burgen und Schlösser. Über kilometerlange geheime Fluchttunnel konnten sie bei Belagerungen verschwinden. Wer den Zugang verriet, verschwand schon vorher – in finsteren Kerkergewölben. Vor, im und nach dem Mittelalter sicherten die Stollen und Schächte im Kärntner Bergbau das tägliche Überleben von Familien. Die Arbeit der hier beschäftigten Männer führte über mehr als 2000 Jahre hinweg oft in Tod und Verzweiflung, selten aber zu den Schätzen der Erde und damit zu Reichtum. Heute steht der Bergbau still. Fluchttunnel und Kerkergewölbe sind vergessen, die Höhlen und Bunker aus Sicherheitsgründen verschlossen. Der Journalist Georg Lux und der Fotograf Helmuth Weichselbraun haben sich trotzdem Zugang verschafft und die geheimnisvolle Kärntner Unterwelt entdeckt. Ihre aufregenden Schilderungen und Fotos erzählen von Orten, die mit nur wenigen Ausnahmen der Hölle näher als dem Himmel waren.