Soziale Marktwirtschaft statt Wohlfahrtsstaat
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Viac o knihe
Seit der Finanzkrise 2007 ist eine heftige Auseinandersetzung zwischen Anhängern der freien Marktwirtschaft und regulierenden Kräften entbrannt. Während vor allem Banker und Aktionäre einen radikalen Kapitalismus ohne Grenzen fordern, plädieren Zentralbanken, ordoliberale Ökonomen und besorgte Politiker für eine marktwirtschaftliche Ordnungspolitik mit klaren Regulierungen. Ausgehend vom 18. Jahrhundert bis heute beschreibt der bekannte Finanzexperte Walter Wittmann kurzweilig die Entwicklung der freien Marktwirtschaft. Anhand der verschiedenen Entwicklungsstadien des Kapitalismus gelingt es ihm zu zeigen, wie es zu unserer derzeitigen Dauerkrise kam und warum unser wirtschaftliches System – auch dank der maßlosen Exzesse der Finanzindustrie – kurz vor dem Kollaps steht. Wittmann liefert jedoch nicht nur Erklärungen für die aktuelle Situation, sondern präsentiert auch Wege aus der Krise: das Modell einer sozialen Marktwirtschaft, die sich am Erhardschen Modell des 'Wohlstands für alle' orientiert, jedoch an die Verhältnisse im 21. Jahrhundert angepasst ist. Konkret, anhand von vielen Beispielen zeigt er auf, welche Maßnahmen die Politik ergreifen muss, damit die 'wahre' soziale Marktwirtschaft endlich realisiert werden kann.