Johann Freiherr von Mändl

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"Der Geheime Rat und Hofkammerpräsident Dr. Johann Freiherr von Mändl (1588-1666) zählt zu den bedeutendsten Beamten Kurbayerns. Er verfasste u.a. wichtige staatsrechtliche Schriften und mehrere Testamente für Kurfürst Maximilian I. Nach dem Tod des Landesherrn gehörte er bis zur Volljährigkeit von dessen Sohn und Nachfolger Ferdinand Maria dem Vormundschafts- und Administrationsrat an.1662 wurde Mändl unter dem Vorwurf des Amtsmissbrauchs in Unehren aus dem kurfürstlichen Dienst entlassen, dauerhaft vom Fürstenhof verbannt und seiner Amtstitel für verlustig erklärt. Die vorliegende Biographie zeigt Mändls große Verdienste um Kurbayern auf und leuchtet die Hintergründe aus, die zur schmachvollen Entlassung führten. Zur Erhellung der Umstände wurden Personalunterlagen sowie behördeninterne Befragungen samt den darauf gegebenen Antworten und deren Auslegung durch ein eigens eingerichtetes Inquisitionsgremium, das Kurfürst Ferdinand Maria im 'Fall Mändl' beratend zur Seite stand, herangezogen. Die überlieferten Quellen, die sich mit Mändls Amtsführung befassen, gewähren einen aufschlussreichen Einblick in Aufbau und Handhabung des Finanzwesens im frühen Kurbayern."--Publisher's website