Studien zu Romanen von Theodor Fontane

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Theodor Fontane (1819-1898) schuf mit seinem umfangreichen erzählerischen und poetischen Œuvre das bedeutendste Werk des bürgerlichen Realismus in Deutschland. Besonders mit den detaillierten Personenzeichnungen und der Beschreibung gesellschaftlicher Vorgänge in seinen Romanen führte er die Entwicklung des realistischen Schreibens zu einem Höhepunkt. Es sind die Strukturelemente der Romane, die Dietrich Sommer – einst Professor für Germanistik in Halle – interessiert haben: Die Figuren und die Figurenbeziehungen sowie Raum und Zeit des epischen Geschehens, aus deren Zusammenwirken sich die epische Welt der Romane Fontanes erschließt. Besondere Aufmerksamkeit erfährt dabei Fontanes unübertroffene Technik des Gesprächs. In der Analyse verschiedener Beispiele erschließt Dietrich Sommer die Erzählhaltung Fontanes als einen Höhepunkt realistischer Darstellungskunst.